Reseller
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Wie B2B Software Reseller ihre Margen steigern

Als Softwarehändler sind Sie Experten darin, Unternehmen jeder Größe dabei zu beraten, sich in der komplexen Produktlandschaft zurechtzufinden. Sie wählen die richtigen Lösungen für die unternehmensspezifischen Anforderungen aus und stellen sicher, dass Unternehmen den besten Preis für die gewünschte Softwarelösung bezahlen.

Stefan
Stefan Masarwaam
software reseller closing a deal

Um Ihre Margen zu steigern, lohnt es sich Ihre eigenen Abläufe und Zahlungsprozesse für das Software Reselling zu optimieren. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen wie.

Typische Schwierigkeiten bei der Lizenzabwicklung

Egal ob Einmalzahlung, jährliche Abrechnung oder monatliche Kosten durch Abonnemenets, Software-Wiederverkäufer müssen für die kostengünstige Lizenzabwicklung diese Zahlungsschwierigkeiten bewältigen:

  • Verspätete Zahlungen: Sie haben direkte Auswirkungen auf den Cashflow und erschweren es, die Finanzen effektiv zu verwalten.

  • Rückbuchungen und Streitigkeiten: Misslingt die Implementierung der Software pder ändern sich kurzfristig die Ansprüche der Unternehmen, drohen Rückbuchungen und unvorhergesehene Umsatzverluste.

  • Bankgebühren: Oft wird von Banken ein Mindestbetrag erhoben, der gerade bei kleinen Zahlungen des Geschäft unattraktiv macht. Diese Gebühren schmälern direkt die Margen für Wiederverkäufer. 

  • Wechselkursschwankungen: Software wird häufig in US-Dollar gehandelt, was das Risiko durch schwankende Wechselkurse erhöht.

  • Zahlungszeitpunkte: Software Reseller müssen Lizenzen für einen Kunden kaufen und werden erst zu einem späteren Zeitpunkt dafür bezahlt. Beim Kauf ohne Zahlungsziel wird dadurch viel Kapital gebunden.

Pliant virtual credit cards for software resellers
Kreditkarten mindern das Risiko durch Währungsschwankungen für Software Reseller.
Virtuelle Kreditkarten sind die ideale Zahlungsmethode für Softwarehändler

Virtuelle Kreditkarten bieten Software Resellern mehrere Vorteile. Dazu gehören:

  • Hohes Limits: Bei großen Anschaffungen oder teuren Dienstleistungen bietet ein hohes Limit für Einzeltransaktionen mehr Flexibilität. Dies ist besonders hilfreich für Unternehmen oder Einzelpersonen, die umfangreiche Zahlungen für Geräte, Inventar oder andere hochwertige Artikel tätigen.

  • Niedrigere Transaktionsgebühren: VCCs haben oft niedrigere Gebühren als herkömmliche Kreditkarten, so dass Händler ihre Transaktionskosten insgesamt senken und ihre Margen verbessern können.

  • Reduzierte Währungsrisiken: Durch die Kreditkartennutzung wird das Risiko von Währungsschwankungen für Software-Händler, die in einer Währung einkaufen und später in einer anderen verkaufen, wirksam gemindert.

„Durch den Kauf von Software in US-Dollar und den sofortigen Erhalt des Umrechnungskurses kann der Software Reseller seinen Kunden diesen Kurs in Euro in Rechnung stellen. Der exakte Euro-Betrag, basierend auf dem vorher festgelegten Kurs, wird nach Ablauf der Zahlungsfrist vom Konto des Wiederverkäufers abgezogen. Dadurch entsteht ein vorhersehbarer Zeitplan. Dieser Prozess fixiert den Wechselkurs, minimiert das Risiko von Währungsschwankungen und ermöglicht es den Händlern, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.“

Peter Frank, International Sales Lead at Pliant

Warum Pliant das ideale Kreditkartenangebot für Reseller anbietet, erfahren Sie hier.

Zusätzliche Vorteile, die Software-Wiederverkäufern durch die Verwendung virtueller Kreditkarten entstehen:

  • Erhöhte Sicherheit: Virtuelle Kreditkarten schützen vor Betrug und unautorisierten Transaktionen, indem sie eine eindeutige, einmalige Nummer generieren, die mit einer bestimmten Transaktion oder Zahlung verbunden ist.

  • Vereinfachter Zahlungsprozess: Virtuelle Karten automatisieren die Zahlung und den Zahlungsabgleich, reduzieren die Verwaltungskosten und eliminieren die manuelle Zahlungsabwicklung.

  • Optimierter Cashflow: Durch eine schnellere und effizientere Zahlungsabwicklung verkürzen virtuelle Kreditkarten die Zeit, die für den Zahlungseingang benötigt wird.

  • Besseres Reporting: Detaillierte Transaktionsdaten ermöglichen Wiederverkäufern das Verfolgen und Dokumentieren ihrer Zahlungsaktivitäten, das Überwachen von Ausgaben und das Erkennen von Möglichkeiten für Kosteneinsparungen und Optimierungen.

  • Höhere Kundenzufriedenheit: Ein komfortabler und schlanker Zahlungsprozess senkt das Risiko und ermöglicht es den Händlern, ihren Kunden eine schnellere und kosteneffizienze Lizenzabwicklung zu bieten.

„Mit der Einführung von Pliant haben wir uns angewöhnt, alle währungsgebundenen Auslandszahlungen, wenn möglich mit Kreditkarte zu bezahlen, um das Währungsrisiko rauszunehmen. Pliant ist eine sehr flexible und einfach zu bedienende Lösung, die es mir ermöglicht, sehr frei Mitarbeitern neue Karten auszustellen und zuzuordnen. Das erleichtert uns das Geschäft.“

Thomas Kasper, Managing Director Prianto PPM GmbH

Als verantwortlicher Geschäftsführer spricht Thomas Kasper über seine Erfahrungen mit den Kreditkarten von Pliant in unserer Case Study mit der Prianto PPM GmbH.

Die Nachfrage nach Software Resellern in Deutschland nimmt weiter zu

Die Nachfrage nach den Dienstleistungen von Softwarehändlern steigt weltweit. Unternehmen aller Größenordnungen setzen nach wie vor auf Software, um ihr Wachstum voranzutreiben, ihre Effizienz zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

Immer mehr Softwarehändler spezialisieren sich auf bestimmte Arten von Softwareprodukten oder Branchen. In Deutschland gibt es z. B. Softwarr Reseller für Enterprise Resource Planning (ERP)-Software, Customer Relationship Management (CRM)-Software oder Buchhaltungssoftware.

Der weltweite Markt für Software-Wiederverkäufer wurde im Jahr 2020 auf 274,4 Milliarden USD geschätzt und wird laut Grand View Research von 2021 bis 2028 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 8,3 % wachsen.

Zu den begünstigenden Faktoren dieses Wachstums gehören:

  • Cloud-Softwarelösungen werden zunehmend bevorzugt.

  • E-Commerce und Online-Marktplätze legen weiter zu.

  • Es besteht eine konstante Nachfrage nach maßgeschneiderten Softwarelösungen für spezifische Businessanforderungen.

Warum setzen Unternehmen auf Software Reseller?

Die Suche nach der richtigen Softwarelösung stellt Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen. Vor der Einführug einer neuen Software müssen spezifische Anforderungen des Projektes erkannt und in die Bewertung von Funktionen und der Kompatibilität mit vorhandenen Systemen geklärt werden. Nicht zuletzt, um die erfolgreiche Implementierung im Unternehmen nicht durch technische Schwierigkeiten und mögliche Widerständen von Mitarbeitern zu gefährden.

Doch auch die Lizenzabwicklung und die Kostenkontrolle sind für Unternehmen aufwendig. Anfallende Kosten durch Bankgebühren und Wechselkursschwankungen oder zu hohe Ausgaben durch das Überbezahlen nicht genutzter Kapazitäten sind Gründe für Unternehmen die Dienste von B2B Software Resellern in Anspruch zu nehmen.

Software Reseller lösen für Unternehmen folgende Schwierigkeiten:

  • Hohe rechtliche und wirtschaftliche Komplexität beim Einkauf von Software aufgrund einer Vielzahl von Lieferanten, die gemanagt werden müssen.

  • Zeitaufwendige Suche nach Zustellern und Bezugsquellen.

  • Strukturierte und sichere Integration neuer Hersteller in kurzer Zeit.

  • Der Zeitaufwand für das Finden von Lieferanten und das Einholen von Angeboten hindert Vertriebsmitarbeiter daran, sich auf die Kunden zu konzentrieren.

  • Lizenz- und Lieferbedingungen erfordern eine gründliche Einarbeitung.

  • Management multidimensionaler Projekte, die durch die Kombination von Hardware, Software und Dienstleistungen entstehen, benötigt hohen Personalaufwand.

Welche Arten von Software Resellern gibt es in Deutschland?

Es gibt eine Reihe verschiedener Arten von Software-Wiederverkäufern, jeder mit seinem eigenen Geschäftsmodell, Schwerpunkt und Fachgebiet. Hier sind einige der gängigsten Arten:

  1. Value-Added Reseller (VAR): Sie konzentrieren sich darauf, den Mehrwert von Softwareprodukten durch Anpassungs-, Integrations- und Beratungsdienste zu steigern.

  2. Direct Market Reseller (DMRs): Verkaufen Software in der Regel direkt an Endbenutzer über Online-Marktplätze, Kataloge oder andere Kanäle.

  3. Reseller für den Einzelhandel: Diese Wiederverkäufer richten sich in der Regel an Verbraucher oder kleine Unternehmen und verkaufen Softwareprodukte über physische Einzelhandelsgeschäfte oder Online-Marktplätze.

  4. Independent Software Vendor (ISV): Sie entwickeln und verkaufen Softwareprodukte, oft über Wiederverkäufer oder direkt.

  5. Managed Service Provider (MSP): Sie bieten eine Reihe von IT-Dienstleistungen an, darunter Verkauf, Installation, Konfiguration, Wartung und Unterstützung von Software.

  6. Cloud service provider (CSP): Sie richten sich in der Regel an Unternehmen aller Größen und bieten cloudbasierte Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS) an.

  7. Systemintegratoren: Sie integrieren und passen Softwareprodukte an.

Zusammengefasst bieten virtuelle Kreditkarten von Pliant Software-Händlern erhebliche Vorteile: Sie vereinfachen Zahlungsprozesse, verbessern den Cashflow, erhöhen die Sicherheit, ermöglichen die Nachverfolgung von Zahlungsvorgängen und die Erstellung von Reports und bieten mehr Transparenz und Kontrolle über die Ausgaben der Mitarbeiter.

Die Verwendung einer virtuellen Kreditkarte ermöglicht es Software-Händlern,

  • die Transaktionsgebühren zu reduzieren,

  • das Ausgabenmanagement zu verbessern,

  • das Risiko von Betrug und Kursschwankungen zu verringern und

  • Cashback zur Optimierung der Margen zu erhalten.

Stefan
Stefan Masarwa
Content Marketing Manager

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