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Kontaktlos bezahlen, wie es gerade am besten passt

Egal ob im Taxi oder im Café: Überall bezahlen Sie kontaktlos. Zahlen Sie schnell und bequem, ohne nach Bargeld kramen zu müssen. Statt nach dem nächsten Bankautomaten zu suchen, wickeln Sie Ihre Zahlungen spontan und vor allem auch sicher ab. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie kontaktloses Bezahlen funktioniert und worauf Sie achten müssen.

Stefan
Stefan Masarwaam
Kontaktlos bezahlen, wie es gerade am besten passt

Kontaktloses Bezahlen zusammengefasst:

  • Dank des NFC-Chips wird ein Zahlen ohne Einstecken der Karte am Terminal möglich.

  • Zahlungen bis 50 Euro erledigen Sie in der Regel besonders schnell ohne PIN-Eingabe.

  • Kontaktloses und mobiles Bezahlen ist sehr sicher, wenn Sie unsere Tipps beachten.

Wie funktionieren kontaktlose Zahlungen?

Beim Bezahlen wird die Debit-, Kreditkarte oder girocard kontaktlos und im Abstand von wenigen Zentimetern vor das Terminal gehalten. Ohne Einstecken wird die Karte nah vor dem Lesegerät erfasst und für eine erfolgreiche Transaktion ausgelesen. Je nach Bezahlterminal kann die Lage der Kontaktiereinheit und damit die Platzierung der Karte beim Bezahlvorgang variieren. Üblicherweise muss die Karte auf dem Display oder an der linken bzw. rechten Seite der Einheit vorgehalten werden. Die erfolgreiche Bezahlung wird auf dem Display des Terminals bestätigt.

Das kontaktlose Bezahlen wird durch den Übertragungsstandard Near Field Communication (NFC) ermöglicht. Jede geeignete Karte verfügt über einen eingebauten NFC-Chip. Ebenso wird das mobile Bezahlen mithilfe von NFC-Chips in Smartphone und Smartwatches möglich. Mit dem drahtlosen Übertragungsstandard NFC ist es möglich, größere Datenmengen zwischen einem Sender und Empfänger im Abstand von bis zu vier Zentimetern zu übertragen.

Achten Sie auf dieses Symbol

Symbol für das kontaktlose Bezahlen.
Ob ein Terminal oder eine Karte fähig ist, kontaktlose Bezahlungen durchzuführen, erkennen Sie am Wellensymbol. Dieses Zeichen wird gerne auch als WLAN-Zeichen bezeichnet. Auf dem Terminal zeigt es auch an, wo die Karte vorgehalten werden muss.

Erfahren Sie, wie Sie mit Pliant mobil bezahlen.

Alle Vorteile im Überblick

Kontaktloses Bezahlen ist schnell:

  • Beträge bis 50 Euro bezahlen Sie häufig ohne PIN-Eingabe.

  • Google-Suche nach „Wie herum stecke ich die Karte ein?“ entfallen.

  • Dank intuitiver Bedienung begleichen Sie kleine Beträge besonders schnell.

Kontaktlos bezahlen garantiert Sicherheit:

  • Mind. genauso hohe Sicherheitsstandards wie beim Einstecken der Karte in ein Terminal.

  • Skimming verhindern: Ein Abfangen der Kartendaten plus PIN dank höchstmöglichem Verschlüsselungsstandard unmöglich.

  • Behalten Sie Ihre Debit-oder Kreditkarte immer in den Händen.

Kontaktloses Bezahlen ist komfortabel:

  • Kontaktloses Bezahlen ist kostenlos. Es fallen keine zusätzlichen Gebühren oder Entgelte an.

  • Vermeiden Sie Kleingeld, indem Sie mit Karte immer passend bezahlen.

  • In Deutschland weit verbreitete Technologie mit zunehmender Akzeptanz.

Ein Experiment der GfK hat ergeben, dass beim kontaktlosen Bezahlen an der Supermarktkasse nur elf Sekunden von dem Hören des Betrags bis zum Erhalt des Kassenbons nötig sind. Damit ist das Verfahren doppelt so schnell wie die Kartenzahlung mit PIN oder der Barzahlung.

Wie Sie kontaktlos Bezahlen aktivieren

Die Kontaktlosfunktion Ihrer Kredit- oder Debitkarte ist nicht automatisch aktiviert. Erst wenn Sie Ihre neue Karte in ein Bezahlterminal oder Geldautomaten stecken und eine Transaktion ausführen, wird das kontaktlose Bezahlen aktiviert.

Wie oft Sie ohne PIN kontaktlos Bezahlen wurde ist in einer EU-Richtlinie festgelegt

Die Eingabe der PIN ist nicht zwingend erforderlich für eine kontaktlose Bezahlung. Viele Kartenherausgeber verlangen bei Zahlungen unter 50 Euro keine PIN-Eingabe oder Unterschrift. Erst bei höheren Beträgen wird eine Autorisierung notwendig.

Dies ist in einer EU-Richtlinie zum kontaktlosen Bezahlen geregelt. Sie gibt vor, was unter einer starken Kundenauthentifizierung und einem sicheren Datenaustausch zu verstehen ist.

Weiterhin wurde festgelegt, dass mehrere aufeinanderfolgende Zahlungen unter 50 Euro nur bis zu einem Gesamtbetrag von 150 Euro ohne Verifizierung des Karteninhabers möglich sind. Außerdem wird nach spätestens fünf Transaktionen ohne PIN-Eingabe eine erneute Autorisierung erforderlich, auch wenn das Limit für kontaktloses Bezahlen von 150 Euro noch nicht erreicht wurde.

Bieten die Kartenanbieter verschiedene Verfahren zum kontaktlosen Bezahlen?

Durch den einheitlichen EMV-Standard ist das kontaktlose Bezahlen nicht abhängig vom gewählten Kartenanbieter. Die Abkürzung EMV steht für die Unternehmen Europay International, Mastercard und VISA. Bereits in den 1990er Jahren begannen sie, Standards für die chip-basierte Zahlungskarten und Terminals zu definieren. Daraus entstand das Gemeinschaftsunternehmen EMVco, an dem Mastercard, VISA, American Express, Discover, JCB, Mastercard und UnionPay beteiligt sind und den EMV-Standard weiterentwickeln.

Die Unterscheidung in kontaktlose Zahlungssysteme wie VISA payWave oder MasterCard PayPass ist nicht mehr geläufig. Sie bieten identische Funktionen.

Mobil und kontaktlos mit dem Smartphone bezahlen

Unter kontaktloses Bezahlen wird allgemein das Bezahlen mit einer Karte ohne Einstecken in das Terminal verstanden. Dagegen bezeichnet der Begriff „mobiles Bezahlen“ kontaktlose Transaktionen, die mit elektronischen Geräten wie Smartphone oder Smartwatches ausgeführt werden. Voraussetzung dafür ist, dass sie über eine NFC-Schnittstelle verfügen.

Bezahl-Apps wie Google Pay oder Samsung Pay verwandeln viele Android-Geräte in digitale Portemonnaies. Schon seit dem iPhone 6 verfügen die Smartphones von Apple über einen NFC-Chip. Nutzer von iOS richten sich mit Apple Pay ein digitales Wallet ein.

Um mit Ihrem Smartphone zu bezahlen, müssen Sie Ihr Gerät entsperren und, genau wie die Karte, für einige Sekunden an die Kontaktiereinheit der Terminals halten. Entweder die Zahlung wird ohne PIN-Eingabe akzeptiert oder Sie müssen den Anweisungen im Display des Lesegeräts folgen.

Mittlerweile sind viele weitere Wearables erhältlich, die mit einem NFC-Chip ausgestattet werden. Neben Handys und Smartwatches gibt es auch NFC-fähige Ringe und Armbänder, die sich mit Ihren Bankkarten verknüpfen lassen.

Ist kontaktloses Bezahlen sicher? So schützen Sie sich vor Betrug

Wie bei jeder Bankkarte gelten die grundsätzlichen Sicherheitstipps, nach denen Sie Ihre Karten sicher aufbewahren und Ihre Karteninformationen plus PIN vor dem Zugriff Dritter schützen sollten.

Darüberhinaus werden immer wieder Bedenken zum kontaktlosen Bezahlen geäußert, die jedoch beim genaueren Hinsehen durch die technischen Sicherheitsvorkehrungen entkräftet werden.

Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass bei Verlust oder Diebstahl der Karte und anschließenden ungewollten Kartentransaktionen ohne PIN-Eingabe ein Verlust droht. Das Transaktionslimit für PIN-freie Zahlungen wurden in den vergangenen Jahren immer weiter erhöht. Zu Beginn wurde ein Höchstbetrag von 25 Euro festgelegt. Heute sind es 50 Euro oder fünf niedrige Transaktionen nacheinander. Dies zeigt, wie sicher und erfolgreich das kontaktlose Bezahlen international ist.

Bedenken #1 Unbeabsichtigte Zahlungen im Vorbeigehen

  • Berechtigt? Nein

  • Der Abstand von Karte und Lesegerät darf nur wenige Zentimeter betragen.

  • Mehrfachzahlungen sind unmöglich, da jede Transaktion einzeln aktiviert wird.

  • Bei mehr als zwei gleichzeitigen Funksignalen wird die Transaktion abgebrochen.

Bedenken #2 Unerlaubte Mehrfachabbuchungen

  • Berechtigt? Nein

  • Mehrfachzahlungen sind unmöglich, da jede Transaktion einzeln aktiviert wird.

  • Bei mehr als zwei gleichzeitigen Funksignalen wird die Transaktion abgebrochen.

Bedenken #3 Diebstahl der Karte und Abbuchungen ohne PIN-Eingabe

  • Berechtigt? Teilweise

  • Richten Sie Push-Benachrichtigungen in Echtzeit ein, um sich über jede Kontobewegung zu informieren.

  • Achten Sie auf Ihre Karte und melden Sie sofort Diebstahl oder Verlust.

  • NFC-Transaktionen ohne PIN-Eingabe sind begrenzt.

  • Allgemeinen Sperrnotruf 116 116 einspeichern oder Sperroption im Online-Banking nutzen

Bedenken #4 Unerlaubtes Kartenauslesen

  • Berechtigt? Nein

  • NFC-Zahlungen sind nur mit einem Abstand von wenigen Zentimetern möglich

  • Mehrere NFC-Karten übereinander erschweren das unberechtigte Auslesen. Ebenso ist Münzgeld ein Störfaktor.

  • PIN oder Kartenprüfnummer können nicht ausgelesen werden.

  • Die Schutzhülle für Ihre NFC-Karte ist nicht notwendig.

Bedenken #5: Manipulierte Lesegeräte stehlen Karteninformationen (Skimming)

  • Berechtigt? Nein

  • Karteninformationen und PIN werden verschlüsselt übertragen.

  • Beim mobilen Bezahlen werden keine Karteninformationen übertragen. Es werden für jede Transaktion verschlüsselte Token erstellt.

Stefan
Stefan Masarwa
Content Marketing Manager

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