Firmenkreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr: Wie Sie bei Ausgaben in Dollar sparen
Nicht nur auf internationalen Geschäftsreisen spielt das Bezahlen in einer fremden Währung eine wichtige Rolle, auch Rechnungen für Software und Ad Spend werden häufig nicht in Euro, sondern in Dollar abgerechnet. Eine Firmenkreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr senkt Ihre Kosten dauerhaft. Was es mit der Gebühr für das Zahlen in einer anderen Währung auf sich hat und wie Sie diese vermeiden, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Das Wichtigste zu Firmenkreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr im Überblick:
Wichtig für alle Unternehmen mit internationaler Reisetätigkeit und Ausgaben in einer anderen Währung für bspw. SaaS, Cloud-Dienste oder Ad Spend
Wechselkurse und die Fremdwährungsgebühr des Kartenanbieters beeinflussen die Höhe einer Transaktion
Achten Sie bei Kreditkartenanbietern ohne Fremdwährungsgebühr sehr genau auf die Gebührenstruktur und den weiteren Funktionsumfang
Definition: Was sind Fremdwährungsgebühren?
Wenn Sie mit einer Kreditkarte, die in Euro abgerechnet wird, in einer fremden Währung wie US-Dollar bezahlen, werden Fremdwährungsgebühren erhoben, deren Höhe von der Kreditkartenfirma und dem -herausgeber abhängig ist. Diese Gebühr wird als Aufschlag auf den Wechselkurs erhoben und berechnet sich prozentual zum Gesamtumsatz der Transaktion.
Im Gegensatz dazu wird eine Auslandseinsatzgebühr generell bei allen Zahlungen im Ausland fällig und ist nicht auf Transaktionen in einer anderen Währung beschränkt.
Wie hoch sind Fremdwährungsgebühren bei Firmenkreditkarten?
Bei manchen Kreditkartenanbietern müssen Sie zusätzlich zum Rechnungsbetrag mit bis zu zwei bis drei Prozent an Fremdwährungsgebühren rechnen. Gerade bei hohen Transaktionen sparen Sie signifikante Beträge mit einer Firmenkreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr.
Da gerade viele IT-Dienstleistungen wie SaaS und Cloud-Dienste in US-Dollar abgerechnet werden, wird das Interesse von Unternehmen an solchen Karten immer größer.
Die Höhe der Fremdwährungsgebühr in der Eurozone ist von drei Stakeholdern abhängig:
Europäische Zentralbank (EZB) bestimmt den Leitzins und damit die Geldmenge im Umlauf
Kreditkartenfirmen wie Visa und Mastercard legen eigene Wechselkurse fest
Kreditkartenanbieter erheben einen Aufschlag auf die Kurse
Da Wechselkurse am Devisenmarkt durch Angebot und Nachfrage permanent schwanken, steht die tatsächliche Höhe der Fremdwährungsgebühr erst fest, wenn die Transaktion abgeschlossen wurde. Bei ausstehenden Zahlungen wird die Gebühr nicht verbindlich angezeigt.
Die Wechselkurse der EZB sind bei allen Kreditkarten gleich. Auch der Unterschied bei den Kreditkartenfirmen ist minimal. Interessant sind die Aufschläge der Herausgeber von Kreditkarten. Im Idealfall wird von ihnen eine Firmenkreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr angeboten.
Die beste Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr finden
Besonders für Unternehmer ist es wichtig, die richtigen Zahlungsdienstleister zur Abwicklung finanzieller Transaktionen auszuwählen. Nur die wenigsten Kreditkartenunternehmen verzichten auf eine Gebühr für Fremdwährungen. Sollten Sie dennoch auf ein entsprechendes Angebot treffen, prüfen Sie diesbezüglich folgende Punkte:
Gebühren für Online-Transaktionen
Gebühren für Bezahlen in Geschäften und Restaurants
Gebühren für das Abheben von Bargeld
Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, ob weitere Gebühren erhoben werden. Viele Anbieter verlangen etwa eine Jahresgebühr pro Nutzer. Häufig müssen Unternehmen für weitere Funktionen zahlen, die den Geschäftsalltag erleichtern. Für schnelle und sichere Zahlungen im Internet sind etwa virtuelle Kreditkarten sehr interessant.
Auch der Kreditkartentyp spielt eine wichtige Rolle. Eine Charge-Kreditkarte bietet Ihnen einen zinsfreien Verfügungsrahmen, mit dem Sie kostenfrei Ihre monatliche Liquidität erhöhen. Debit- oder Prepaid-Karten bieten diese Möglichkeit nicht.
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Die Abrechnung erfolgt mittels SEPA-Lastschrift von Ihrem bestehenden Geschäftskonto. Je nach Bedarf erfolgt der Einzug täglich, wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich. Mithilfe von kurzfristigen Abrechnungszyklen vermeiden Sie Negativzinsen. Bei einer monatlichen Kreditkartenabrechnung profitieren Sie von den hohe Limits unserer Charge-Kreditkarten.
Bei Einkäufen in Fremdwährung entstehen keine hohen Kosten wie bei üblicher Kreditkartenzahlung. Das liegt daran, dass Pliant einen Aufschlag von zwei Prozent auf den von VISA verrechneten FX-Kurs nimmt und auch keine zusätzlichen Gebühren verlangt. Gängige Praxis vieler Kreditkartenanbieter ist ein Aufschlag von bis zu drei Prozent.
Auf die Höhe von Wechselkursen hat Ihr Unternehmen keinen Einfluss. Die EZB legt den Leitzins fest und beeinflusst dadurch maßgeblich Angebot und Nachfrage am Devisenmarkt. Auf die Vorhersagen des Kursverlaufs können Sie sich im Geschäftsalltag nicht verlassen. Um dennoch Ihre Transaktionen in Fremdwährungen zu optimieren, sollten Sie eine Firmenkreditkarte mit geringen Fremdwährungsgebühren auswählen.